Die Menschen, die in meine Praxis kommen, um Rolfing® oder Rolf Movement® Integration in Anspruch zu nehmen, teilen sich grob in vier Gruppen:
Die größte Gruppe sind Menschen, die sich (oft auch innerlich) aus dem Gleichgewicht und chronisch verspannt fühlen. Viele sind einseitigen beruflichen Belastungen ausgesetzt oder führen vermehrt sitzende Tätigkeiten z.B. am Computer aus.
Häufig leiden sie unter ständigen, mitunter unerklärlichen Schmerzen oder Beschwerden, z.B.:
Die zweitgrößte Gruppe sind Menschen, die keine speziellen Beschwerden haben, die sich aber bewusst sind, dass sie ihre Haltung verbessern könnten und möchten. Einerseits aus ästhetischen Gründen, andererseits um präventiv Beschwerden vorzubeugen, z.B.:
Die dritte Gruppe sind Menschen, die in irgendeiner Form körperlich aktiv sind und dies optimieren möchten:
Die kleinste Gruppe sind Menschen, die Interesse an der ganzheitlichen Wirkung von Rolfing haben und den Auswirkungen auf psychischer und emotionaler Ebene. Einige interessiert das Konzept im Körper gespeicherte Emotionen oder Trauma zu lösen. In diesen Fällen lasse ich meine Erfahrung und mein Wissen als Somatic Experiencing Practitioner einfließen.
Alle Gruppen nehmen häufig signifikante Verbesserungen war. So lindern oder lösen sich chronische Beschwerden, die Haltung verbessert sich, die Bewegung wird anmutiger und flexibler und die Auswirkungen über das Körperliche hinaus werden als oft als erstaunlich und spannend erlebt.
Die meisten meiner Klienten sind zwischen 35 und 55 Jahre alt. Ich habe zwei Menschen über 80 Jahre behandelt und mehr als 10 Menschen, die zwischen 60 und 75 Jahren waren.
Von den Kindern, die ich behandelt habe war die jüngste 7 Jahre alt, die meisten eher schon junge Erwachsene zwischen 14 und 17 Jahren.
Dass die Resultate altersabhängig sind, kann ich nicht bestätigen. Ich habe sowohl bei Klienten über 60 Jahren, als auch bei den Kindern erstaunliche Veränderungen in der Körperhaltung erlebt.
Es ist grundsätzlich ratsam einen Arzt zu befragen, wenn eine Erkrankung vermutet wird oder vorliegt. Das gilt für den Bewegungsapparat ebenso wie für Beschwerden an Organen. Bei entzündlichen Erkrankungen und bei bösartigen Tumorerkrankungen ist von Rolfing abzuraten.
Auch in Fällen wie Osteoporose, bestimmten Autoimmun-Erkrankungen des Bindegewebes ist Rolfing nur bedingt ratsam.
Sollte ein akuter Bandscheibenvorfall vorliegen, empfiehlt es sich abzuwarten bis dieser abgeklungen ist, bevor man mit einer Rolfing Behandlung startet.
In der Schwangerschaft ist Rolfing in den ersten beiden Trimestern nicht geeignet. Im letzen Trimester sind vereinzelte Interventionen unter Berücksichtigung der individuellen Situation möglich.
Wenn Sie Fragen dazu haben, sprechen Sie mich gerne an.
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